|
|
Nach mehreren erfolglosen Versuchen wieder einzuschlafen, gab ich einfach auf und stand auf. Es war noch nicht mal acht Uhr und ich war mir ziemlich sicher, dass kein anderes Mitglied der Familie Rutherford schon wach war - schließlich war es Wochenende und da schliefen selbst meine Eltern aus. Nachdem ich mir meinen seidigen Morgenmantel über meine kurzen Pyjamas geworfen hatte, fuhr ich mir einmal durch meine langen, blonden und vom Schlaf verwuschelten Haare, bevor ich leise in die Küche ging. Wie Automatisch zog es mich zum Kühlschrank und ich holte die Glasflasche mit der Milch heraus. Ich drückte die Tür vom Kühlschrank wieder zu und zauberte mit einer Handbewegung ein Glas aus dem Schrank in meine Hand. Ein Glück war ich endlich 17 und musste nicht mehr auf Zauberei außerhalb von Salem verzichten, dachte ich, während ich mir etwas Milch in das Glas goss und einen Schluck trank.
@Shiloh Rutherford - Anfänge sind leider nicht so meine Stärke :S
@Spencer Rutherford ist doch alles gut :)
Was gab es denn bitte besseres als Samstagmorgende? Na gut.. vielleicht noch Samstagabende, aber das war jetzt auch eigentlich nur eine rein rhetorische Frage. Nachdem ich so gegen halb 11 aufwachte, da ich gestern Nacht ausnahmsweise mal nicht unterwegs war und somit auch nicht bis Nachmittag schlafen musste, um dann wieder loszuziehen... hey! Schließlich waren Ferien und daher bot es sich super gut an mit den Freunden in die Muggeldiscos zu gehen. Das war in Salem nämlich nicht wirklich gern gesehen, um es mal sachte auszudrücken. :D Um keine Zeit vom Tag zu vergeuden, stand ich schließlich auch nur in Boxershorts bekleidet auf und schlich aus meinem Zimmer. Im Flur blieb ich kurz stehen um zu horchen wer wo schon wach war und wandte einen Zauber an, um alle im Haus zu lokalisieren. Schließlich schlurfte ich zu meiner Schwester in die Küche und lehnte mich gegen die Kücheninsel. "Guten Morgen Schwesterherz", grinste ich spöttisch und deutete auf ihr Glas Milch. "Wärst du so lieb mir auch eines zu machen?", fragte ich sie und klimperte zur allgemeinen Belustigung mit den Wimpern. Dann sah ich mich etwas orientierungslos um, um vielleicht einen Kalender oder so etwas in der Art ausfindig zu machen - fand aber keinen. "Welcher Tag ist heute eigentlich? Wie lange haben wir noch Ferien?", schließlich musste man ja mal wissen, wie viele Tage voller Spaß man noch ausnutzen hatte. Auch wenn ich mich natürlich auch ein wenig freute,wieder nach Salem zu kommen.. so war es ja nicht.
Jetzt wo ich aufgestanden war, wollte ich auch gar nicht mehr zurück ins Bett. Stattdessen zauberte ich mir eines der Bücher herbei, das ich schon länger lesen wollte und machte es mir am Küchentisch gemütlich. Es war ziemlich selten, dass ich an einem Samstag morgen so früh aufstand, aber wenn, dann genoss ich es eigentlich, ein bisschen Ruhe zu haben.
Die Ruhe hielt heute ziemlich lange an, denn ich war ziemlich weit im Buch gekommen, als ich Schritte vernahm. Ein kurzer Blick verriet mir, dass es sich um Shiloh handelte und ich warf ihm ein kurzes Lächeln zu. "Morgen, Shi. Gut geschlafen?" fragte ich, nach nur minimalen Augenverdrehen. Sein spöttischen Tonfall konnte ich nicht ausstehen. Zum Glück war ich inzwischen wach und entspannt, daher störte er mich nicht zu sehr. "Schaffst du das nicht alleine?" fragte ich ihn genauso spöttisch und machte ihn dann nach, indem ich genauso übertrieben mit meinen Wimpern klimperte. Trotzdem tat ich ihm den Gefallen und so bald ein weiteres Glas vor mir auf dem Tisch erschienen war, goss ich Milch hinein. Ja, ich nutzte es aus, endlich 17 zu sein und überall und jederzeit zaubern zu können, aber ich war mir sicher, dass das jeder tat. Als Shiloh sich dann orientierungslos umsah, musste ich lachen. "Brauchst du irgendwie Hilfe?" Es war ja nur so, dass wir hier schon ewig wohnen - eigentlich seit kurz nachdem sein Vater und er hierher gezogen waren und meine Mutter seinen Vater geheiratet hatte. Und das war schon 7 Jahre her, so langsam müsste er sich hier dann doch auskennen. Genau darum konnte ich mir ein grinsen nicht verkneifen. Doch bei seiner Frage entwickelte sich das Grinsen in ein Lachen. Ladies und Gentlemen - mein Bruder. "Wie kannst du nicht wissen, welcher Tag heute ist? Zu viel getrunken gestern?" zog ich ihn auf. Ich hatte keine Ahnung, ob er gestern überhaupt unterwegs war, da ich ziemlich lange bei Helen war. "Keine Sorge, wir haben noch eine Woche Ferien. Mom und Dad wären nicht so entspannt, wenn wir morgen wieder zurück nach Salem müssten. " beruhigte ich ihn dann aber auch gleich wieder. "Also hast du noch genug Zeit um durch Bars zu ziehen, so viel Alkohol wie möglich zu trinken und jedes Mädchen anzumachen, was gut aussieht"
@Shiloh Rutherford
Besucher
0 Mitglieder und 5 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Theodore James Tudor Besucherzähler Heute waren 21 Gäste online. |
Forum Statistiken
Das Forum hat 123
Themen
und
278
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |